07-09.Juni.2007(Dennis&Marco)

Tonstich 07.06 - 09.06

Es war unser Ziel einen See zu finden der noch jungfräulich im Thema Karpfenangeln ist. Ein See an den man die Spots selber finden muss und sich nicht an vorgefertigte Stellen setzt. Einfach mit seinen eigenen Wissen etwas erreichen kann, und da schien uns der Tonstich sehr geeignet.

Das Gewässer:

Ein ca. 10 ha großer Tonstich der für uns durch die örtlichen Bestimmungen leider nur von einer Bucht aus zu befischen ist. Von dort aus gibt es vier gute Spots.

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Die Location:

Sie war mit sehr großem Aufwand verbunden, da wir leider kein Echolot besaßen. Die Plätze mussten mit dem Auge und der Lotrute gefunden werden was sich von der Bucht aus als sehr schwer erwies wie sich herausstellte. Unsere Entscheidung viel auf ein Seerosenbeet mit Unterwasserwald. Es war klar das dies dort schwer werden würde aber ein versuch war es wert.

Füttern:

Wir beschlossen uns eine Woche vorher und dann bis zur Session hin in zwei Tagesabständen zu füttern. Unsere Entscheidung viel so aus, dass wir zu unseren Boilies noch Mais fütterten, da dieses Gewässer noch keine Boilies kannte.

Die Session:

War das ein geschleppe zum Platz, aber wer Fische fangen will der muss auch leiden. Das Aufbauen verlief sehr sperrig.

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Auszuwerfen war fast unmöglich, außer man geht ein paar Meter ins Wasser.

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Wir angelten über den Wasserwald hinweg vor dem Seerosen. Klar war zumindest, dass wir jeden Fisch vom Boot aus drillen mussten, aber was soll’s. Der Tag verlief ruhig und ohne Aktionen. Kein Wunder wenn man in einer Wassertiefe von 1,50 Metern angelt und sich die Enten alles wegholen. Gegen 21.00 Uhr dann der erste Biss. Man sah die Schnur nur noch reißen. Sie hatte sich an einem Unterwasserbaum wohl etwas beschädigt. Nachdem wir die andern beiden Fische die wir in der Nacht noch dran hatten auch auf Grund der netten Unterwasserlandschaft verloren hatten beschlossen wir uns die Ruten für die Nacht reinzuholen und uns am nächsten Tag einen neuen Spot vor dem Unterwasserwald anzulegen.

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Gesagt getan. Der Spot wurde dann auch gleich gegen 16.30 Uhr eröffnet. Dauerton des Bissanzeigers. Ab ins Boot und los ging’s. Was für ein Kämpfer. Nach ca. 5 Minütigem Drill lag ein schöner 23 Pfund Karpfen auf meiner Matte. Diesen Fisch verdanke ich besonders Marco mit dem ich die Session abgehalten hatte und unseren Langzeitbesucher Benni. Nur durch ihren Einsatz war es möglich den Fisch so sicher zu drillen. Vielen Dank Jungs.

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Am Abend machten wir uns für die nächste Nacht bereit. Marco montierte die Montagen mit unseren leckeren Fischmurmeln und ich fuhr die Montagen raus. In Teamarbeit geht es eben am besten. Wunderbar, ab in die Federn und dann hoffentlich von einem schönen pieeeeep mitten in der Nacht geweckt werden. Von wegen. Als ich meine Augen öffnete war es schon wieder hell. Wegen meiner großen Müdigkeit die ich morgens gerne besitze entschloss ich mich die Augen noch einmal zu schließen und ein bisschen zu dösen. Aufgeweckt wurde ich von dem lang ersehnten piepen meines Bissanzeigers. Fallbiss. Der Karpfen kam mir rund zehn Meter entgegen und das ohne wirklichem Drill, schön weg von den Hindernissen. Dann nahm er fahrt auf und verpasste mir einen der besten Drills die ich je hatte. Glatte zehn Minuten musste ich fighten bis ich dieses kleine Kampfferkel auf der Matte liegen hatte. Als dann die Wage noch schön auf die 25 Pfund kletterte war die Freude noch größer. Es ist war kein Schwein aber 25 Pfund sind auch schon ansehnlich.

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Der Rest der Session verlief ruhig. Zwei Fische von fünf Runs. Die Verwertung ist nicht gerade gut aber man ist ein Stück schlauer geworden und fängt beim nächsten Mal eventuell alle Fünf.

Fazit:

Es lohnt sich von alten Pfaden abzuweichen und neue zu erkunden. Man kann ein Stück Stolz sein mit seinem eigenen Wissen etwas erreicht zu haben. Deshalb keine Angst vor neuen Gewässern. Einfach mal herantrauen.

Viele erfolgreiche Sessions wünscht euch

Dennis Jastremske

Letztes Update am:
 
01--Juli-2008
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